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Bilanzierungsbericht 2022/23AGGM erstellt zusammen mit den Bilanzierungsstellen AGCS und A&B den Bilanzierungsbericht für das Gaswirtschaftsjahr 2022/23 laut geltender Verordnung bezüglich des österreichischen Gasmarktmodells (Gasmarktmodell-Verordnung 2020) auf der AGGM-Webseite. Der vorliegende Bericht ist der erste nach der Einführung des neuen Bilanzierungssystems mit 1.10.2022. Zusammengefasst schon vorweg, der Umbau und Implementierung des Bilanzierungssystems haben funktioniert. Im Wesentlichen zeigen die Auswertungen, dass das Bilanzierungssystem zur Netzstabilität beiträgt. Für die Periode 2022/23 sinkt das Marktvolumen und der Endkundenverbrauch in den Marktgebieten Ost, Tirol und Vorarlberg aufgrund des allgemeinen Marktumfelds mit hohen Preisen und generellem Sparverhalten. Das Verhältnis des Marktvolumens zum Endkundenverbrauch weist darauf hin, dass sich Österreich vom Transitland zum nationalen Absatzmarkt gewandelt hat.  Über das Ausgleichsenergiemanagement der AGGM wurden 2022/23 mehr Ausgleichsenergiemengen verkauft, was auf eine Überlieferung des Marktes durch die Bilanzgruppenverantwortlichen schließen lässt. Für die Versorgungssicherheit stellt dies aber keine zusätzliche Herausforderung dar. Im Marktgebiet Ost wurde nur an drei Tagen gegenläufige Ausgleichsenergie – als Kauf und Verkauf von Ausgleichsenergie am gleichen Tag - gehandelt, was zur Verrechnung der Kosten für die Strukturierung bei Bilanzgruppenverantwortlichen geführt hat. Bei der Detailanalyse dieser Tage kam AGGM zum Ergebnis, dass diese Unausgeglichenheit des Marktgebietes maßgeblich von den Bilanzgruppen ohne Endkundenversorgung beeinflusst wurde. |
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