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Datenbild des Quartals
Wachsender Preis-Spread zwischen Österreich und Deutschland
In den vergangenen Monaten lagen die Gaspreise am deutschen Markt und in Österreich auf einem sehr ähnlichen Niveau. Im Februar kletterte der Gaspreis kurzfristig wieder auf rund 60 €/MWh, was wahrscheinlich einerseits der Witterung und andererseits auch dem verstärkten Einsatz der Gaskraftwerke und dem Anspringen von Gasflüssen in Richtung Ukraine zuzuordnen ist.
Seit dem Aufflammen des Konfliktes im Nahen Osten steigen die Preise wieder stark an. Aktuell lässt sich nicht sagen, wie die Preisentwicklung weitergeht. Die Nachrichten von einer möglichen Blockade der Straße von Hormus, über die rund ein Fünftel der weltweiten (!) LNG-Mengen und auch 21% des globalen Erdölverbrauchs transportiert werden, lassen leider nicht viel Positives erwarten, auch wenn diese Gefahr nach Ankündigung eines Waffenstillstandes vorerst gebannt scheint. Aber die Lage bleibt nach wie vor angespannt.
Hier können wir (nicht nur aus Gründen der Energiepreise) lediglich appellieren: Give peace a chance!
Seit Anfang April, seit die Einspeicherung wieder begonnen hat, haben sich die Preise zwischen uns und unserem Nachbarland Deutschland aber deutlich auseinanderentwickelt und weisen nun eine Differenz von etwa 3,5 - 4 €/MWh auf. Die zeigt die Notwendigkeit einer stärkeren Anbindung Österreichs an den liquideren deutschen Markt auf. Das Projekt „WAG-Loop“ der Gas Connect Austria GmbH (GCA) ist hierzu ein erster, wichtiger Schritt.

https://platform.aggm.at/portal/visualisation/ts-publication?fav=QhS
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