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Das Wasserstoff Fördergesetz als erster Schritt zur Wasserstoffstrategie



Es kommt Bewegung in die Wasserstoff-Thematik, wenn auch vorerst nur im Bereich der Erzeugung. Die österreichische Bundesregierung hat ein neues Fördergesetz für die Erzeugung von grünem Wasserstoff, mit einer Fördersumme von 400 Millionen Euro, die über wettbewerbliche Auktionen vergeben wird in Begutachtung geschickt.

Die Abwicklung der Förderungen soll durch die Förderbank Austria Wirtschaftsservice (AWS) erfolgen. Dieses Gesetz soll zur Umsetzung der österreichischen Wasserstoffstrategie, die bis 2030 den Aufbau von Elektrolysekapazitäten von 1 Gigawatt anstrebt, beitragen, mit dem Ziel, "erneuerbaren Wasserstoff nicht biogenen Ursprungs" zu fördern. Förderzusagen werden nur zwischen 2024 und 2025 gemacht, mit einer Förderlaufzeit von zehn Jahren und einer geplanten vollständigen Auszahlung bis 2039. Zusätzlich gibt es Möglichkeiten zur Bewerbung um Hilfsgelder der europäischen "Wasserstoffbank" im Rahmen des EU-Innovationsfonds.
 
Wenn jetzt noch die gesetzlichen Grundlagen für den Pipeline-Transport von Wasserstoff geschaffen werden – Stichwort GWG-Novelle –, kommt wirklich Schwung in die Energiewende in der Pipeline. Die bereits seit mehr als einem Jahr vorliegende H2-Roadmap für Österreich wartet auf die Umsetzung. Die Chance, mit der Realisierung des H2-Collector Ost ganz vorne dabei zu sein und zwei Drittel der in der Wasserstoffstrategie bis 2030 angepeilten Elektrolyseleistung auf den Boden zu bringen, muss genutzt werden.
 
Österreich darf den Anschluss an die europäischen Entwicklungen im Aufbau des Wasserstoff-Backbone nicht verlieren, um weiterhin eine zentrale Rolle im europäischen Energienetz zu spielen und davon zu profitieren.
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